Tatsächlich kann beim Einrichten sogar ziemlich viel schiefgehen. Die drei häufigsten Fehler möchten wir Ihnen gern in diesem Beitrag vorstellen. Und natürlich verraten wir auch, wie Sie es besser machen.
Fehler 1: Zu viele Farben und Materialien
Obwohl Sie sich die größte Mühe gegeben haben, wirkt Ihr Eigenheim unruhig und einfach nicht stimmig? Das kann daran liegen, dass Sie bei der Wahl der Farben und Materialien für Ihre Einrichtung etwas übertrieben haben. Um eine harmonische Grundstimmung zu erschaffen, sollten Sie sich beim Einrichten zunächst auf neutrale Farben und maximal zwei herausstechende Materialien (Holz, Glas, Beton, Rattan, Keramik, ...) konzentrieren. Wenn die Basis geschaffen wurde, können Sie punktuell Akzente setzen – zum Beispiel durch eine farbige Wand und darauf abgestimmte Highlights bei der Deko. Wird ein Haus erst richtig bewohnt, kommen die „Akzente“ von ganz allein und noch dazu in großer Anzahl – zum Beispiel in Form von Spielsachen, Kleidung und Haushaltsartikeln.
Fehler 2: Fehlende kleine Lichtquellen
Dieser Fehler ist ein echter Klassiker: Es wird viel Geld in eine wirklich schöne, häufig opulente Deckenleuchte investiert und damit ist das Thema Beleuchtung abgehakt. Die Wahrheit ist jedoch: So gut die Lampe auch zur Einrichtung passen mag, ihr Licht ist in der Regel wenig schmeichelhaft und sorgt eher für ein ungemütliches Ambiente. Deutlich intimer – und noch dazu auch wohnlicher – wird die Lichtstimmung durch viele kleine Beleuchtungsquellen. Hochwertige Steh- und Tischlampen, dezente Lichterketten und (elektrische) Kerzen sorgen nicht nur für angenehmes Licht, sondern sind auch ansehnliche Bestandteile einer harmonischen Inneneinrichtung.
Fehler 3: Einrichtung „aus einem Guss“
Bauherren, die endlich in ihr Traumhaus einziehen können, haben häufig das Bedürfnis, dass alles sofort perfekt aussehen muss. Also stürmen sie die Einrichtungshäuser, kaufen zig zueinanderpassende Dekoartikel und trendige Wohnaccessoires und wundern sich hinterher, dass es bei ihnen zuhause aussieht wie im Möbelkatalog. Eine übereilt gekaufte Einrichtung wirkt oft wie „aus einem Guss“ und beliebig kopierbar. Ihr fehlt schlichtweg die persönliche Note, die so wichtig für das gewünschte „Zuhause-Gefühl“ ist. Dieses erzielen Sie, indem Sie sich Zeit lassen bei der Einrichtung von Ihrem Haus. Kaufen Sie nicht irgendwelche Bilder, bloß um etwas an die Wand zu hängen, sondern vertrauen Sie darauf, die richtigen Motive früher oder später zu finden. Gleiches gilt für Vasen, Möbel, Wohntextilien und weitere Einrichtungsgegenstände. Oft kann auch vieles, was Sie bereits besitzen, wirkungsvoll im neuen Heim arrangiert werden, um individuelle Akzente zu setzen – immerhin können Sie zu vielen Dingen tolle Geschichten erzählen oder verbinden damit einzigartige Erinnerungen. Genau das ist es, was eine stilvolle Einrichtung letztlich zu Ihrer Einrichtung macht.
Mit der richtigen Inspiration, einem guten Auge und ein wenig Fingerspitzengefühl wird sich Ihr Haus im Laufe der Zeit in wahres Zuhause verwandeln. Nun, da Sie die drei häufigsten Einrichtungsfehler kennen, sind Sie bestens gewappnet.